Ein Mini-Stadt Projekt entsteht

Eine eigene Lego Stadt. Klasse, oder?

Ja, das habe ich mir auch gedacht, als ich mir erstmals konkrete Gedanken dazu gemacht habe, wie ich eine eigene Lego-Stadt aufbauen könnte.

Es ist wie so oft, wenn man wilde Gedanken spinnt - man denkt nicht an die Feinheiten.

  1. Wie groß soll die Stadt werden?
  2. Wo soll die sie stehen?
  3. Was für ein zeitlicher Aufwand kommt auf mich zu?
  4. Wieviel Geld wird mich das kosten?
  5. Habe ich überhaupt genügend Platz?

Ich bin von Natur aus jemand, der größere Projekte nicht ohne einen genau ausgearbeiteten Plan durchzieht. Sei es ein Haus zu bauen, sich Selbständig zu machen oder eben eine Mini-Stadt zu bauen. Da fehlt mir leider doch ein wenig die Spontanität.

Darum sind die ersten beiden Fragen auch gar nicht so leicht zu beantworten gewesen.
Man muss sich erstmal grundlegende Gedanken dazu machen wieviel Platz - Frage 5 - überhaupt zur Verfügung steht.

Dies wiederrum wirft die Frage auf wie groß die Stadt werden soll. Daraus ergibt sich wieder die Frage wieviel Geld man investieren möchte.

Alles hängt also irgendwie, irgendwo mit irgendwas zusammen. Prima.... kein Plan!

Darum habe ich beschloßen die Stadt erstmal auf einer Fläche von 1,50 x 2,40 Metern aufzubauen. Dafür habe ich einen alten Bürotisch frei gemacht, der erstmal genug Fläche bietet um das grundlegende Layout festzulegen.

Würde ich aber die Stadt im normalen Maßstab bauen, wäre mit dieser Fläche ganz schnell Schluß und ehrlich gesagt wohl auch finanziell schnell ein Limit erreicht.

Ich möchte dieses Projekt so effizient - im Bezug auf Zeit, Geld und Noppensteine - wie nur irgend möglich durchführen und dennoch Spaß daran haben.

Wie das geht?

Nun zunächst wird der Maßstab festgelegt. Die Stadt wird im 1:4 Verhältnis aufgebaut. Es wird also eine Microscale City. Klemmbausteine werden von verschiedenen Herstellern eingesetzt. Die meisten Mocs werden zunächst digital aufgebaut und dann anhand der bereits im eigenen Lager vorhandenen Steine optimiert. Was dann noch fehlt muss zusätzlich gekauft werden.

Für die Stadt selber werden die kleinen Grundplatten 32*32 verwendet. Für Geländeflächen wie Berge, Wälder oder das Meer werden hingegen die großen Grundplatten genommen. Eine Überlegung wäre noch, ob ich die großen Platten auch für komplette Viertel (Bankenviertel, Industrieflächen) verwende.

Das heisst, dass die Stadt selber aus einzelnen Modulen bestehen wird, die dann zusammengesteckt werden können. In meinem Fall ist das erstmal die beste Lösung, solange ich noch behelfsmäßig an dem Bürotisch arbeite.

Aber was gehört alles in eine solche Stadt hinein?

Ich werde die Stadt in einzelne Bereiche auftrennen.
Dadurch erreiche ich eine schöne Gliederung und vermeide ein zu großes durcheinander verschiedener Stadtbereiche.

Im ersten Schritt werde ich das Finanzviertel aufbauen, da ich hierfür schon konkrete Ideen haben. Hochhäuser im Microscale finde ich sehr spannend!

Ferner werden die ersten Straßen, U-Bahnstationen, Restaurants und Geschäfte erstellt.

Für mich persönlich stellt sich die Frage, ob ich zum Beispiel die U-Bahn tatsächlich voll funktionsfähig aufbauen will oder eher nicht. Das hängt unter anderem davon ab, ob ich einen geeigneten Motor in der Größe finde und wie hoch ich die Stadt aufbocken muss um eine U-Bahn in Betrieb nehmen zu können.

Gleiches gilt auch für die geplante Zugstrecke.

Am Ende des Tages bleibt es bei einem halbwegs durchdachten Plan und der Motivation das Projekt Microscale City in Angriff zu nehmen.